Prüfung der Beständigkeit von Beschichtungen gegen Druckwasserstrahl
DIN EN ISO 16925; DBL 5416; Ford BO 160-04; Volvo STD 423-0015; Scania STD 4234; VW PV 1503A; PV 1503B; PV 1503C; BMW AA-P290; BMW AA-0136; PSA D255376; Hyundai-Kia Type 1 und Type 2
Prüfung der Beständigkeit von Beschichtungen gegen Druckwasserstrahl
Das Prüfverfahren simuliert die Wirkungen eines Druckwasserstrahls auf eine Beschichtung. Die Beständigkeit eines beschichteten Probekörpers gegen den Verlust der Haftfestigkeit wird mit einem definierten Druckwasserstrahl geprüft. Das Ausmaß der Schädigung des Probekörpers hängt nicht nur von der Haftfestigkeit, sondern vor allem vom Abstand der Düse zum Probekörper, vom Volumenstrom, von der Prüfzeit, der Geometrie der Düse, der Auftrefffläche, vom Auftreffwinkel und von der Wassertemperatur des Prüfstrahls sowie vom Schneide- oder Ritzwerkzeug ab.
Die Auswertung erfolgt anhand eines visuellen Vergleichs von Bildern, wobei den abgelösten Flächen Kennwerte zugeordnet werden.
Es geht wie viele andere Prüfungen für Beschichtungsstoffe fast immer um die Haftfestigkeit zwischen Substrat und Beschichtungsstoff. Adhäsion und Kohäsion Effekte können auftreten.
Adhäsion ist ein Phänomen des Haftens an der Grenzfläche zwischen einer Festkörperoberfläche und einem anderen Material, hervorgerufen durch Molekularkräfte.
Kohäsion ist die Gesamtheit der Kräfte, die eine Schicht in sich zusammenhalten.
Dieser Test wurde besonders für die Prüfung der Felgen entwickelt.